Alexander Noll: „Wer miteinander spricht, versteht sich besser!“ – Sommerfest der FDP in Schöneck: Gemütliche Geselligkeit und eine Prise Politik
Schöneck – Über 70 fröhliche Demokraten waren zu Gast beim gemeinsamen Sommerfest der Kreis-FDP und der FDP Schöneck im Dorfgemeinschaftshaus in Oberdorfelden.
Liberale, Freie Wähler, Christ- und Sozialdemokraten genossen sichtlich die offene Atmosphäre und waren schnell in Gespräche vertieft. Bei Würstchen, Apfelwein und überraschend schönem Wetter war viel Zeit zum intensiven Austausch und Kontakte pflegen. „Besonders gefreut hat uns neben dem insgesamt guten Zuspruch, daß auch unsere neue Bürgermeisterin zu uns gekommen ist“, sagte Torsten Kutzner, Vorsitzender der FDP Schöneck. „Wer miteinander spricht, versteht sich besser und kann am Ende mehr für die Bürger erreichen“, ergänzte der FDP-Kreisvorsitzende Alexander Noll.
Den politischen Teil des Tages gestaltete der Frankfurter Bundestagsabgeordnete und FDP Kreisvorsitzende Christoph Schnurr. Er stellte besonders die Erfolge der Liberalen innerhalb der Regierungskoalition in Berlin heraus. „Wir haben dafür gesorgt, daß wir nicht mit Hilfe von Eurobonds voll für die Schulden anderer europäischer Länder haften“, betonte Schnurr mit Blick auf die Finanzkrise. Anschließend beschrieb er am Beispiel Frankfurts, was den Bürgern droht, wenn die Liberalen nicht mehr in der Regierungsverantwortung sind. An Stelle von Vernunft und Verantwortungsbewußtsein trete Gängelei des Bürgers aufgrund höherer moralischer Überzeugung und Besserwisserei. So werde in Frankfurt ab September der Verkehr nachts auf einigen gut ausgebauten und durch die späte Uhrzeit wenig befahrenen Hauptstraßen nur noch mit maximal Tempo 30 fahren dürfen. „Wozu soll man dann die großen Straßen noch nutzen, wenn der kürzere Weg häufig durch die Wohngebiete geht, wo man genauso schnell fahren darf? Der Verkehr wird sich nur verlagern und noch mehr durch Lärm betroffene Bürger schaffen“, ist sich Schnurr sicher.