Alternativstandort für Jugendzentrum

27.01.2009

FDP: ehemaliger PLUS-Markt hätte Vorteile

Die FDP in Schöneck ist nach wie vor nicht von der Notwendigkeit eines Jugendzentrums in Schöneck überzeugt. Da aber die SPD/Grüne-Mehrheit in der Gemeindevertretung den Bau mit einer Stimme Mehrheit beschlossen hat, sucht die FDP nun Möglichkeiten, sowohl Kosten zu reduzieren, also auch das Konzept zu verbessern. Die FDP schlägt deshalb vor, zu prüfen, ob der leerstehende, ehemalige PLUS-Markt in Oberdorfelden als Jugendzentrum zu nutzen sei. Die FDP-Gemeindevertreterin Anke Pfeil sagt dazu: „Unser Vorschlag hätte fünf konkrete Vorteile: Zum einen bietet eine Anmietung des bestehenden Gebäudes statt eines kompletten Neubaus Flexibilität, falls nicht die gewünschte Akzeptanz der Einrichtung erzielt wird. Falls jedoch nur ein Kauf möglich, sind Kauf und Umbau wahrscheinlich wesentlich billiger als ein Neubau. Zum anderen könnte das Gebäude mit variablen Wänden versehen werden, was bei Nutzungsveränderungen nützlich und kostengünstig wäre. Da das Gebäude komplett ebenerdig ist, wäre es auch ohne Aufwand behindertengerecht. Nicht zuletzt kann der Standort neben der Nidderhalle zu Synergien bei der Nutzung beider Gebäude führen.“

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Günther Kopp ergänzte: „Das Projekt Jugendzentrum in Schöneck ist ideologisch stark vorbelastet und findet in der Bevölkerung ein zwiespältiges Echo. Wir hoffen sehr, dass es möglich ist, mit der SPD und den Grünen noch zu Diskussionen zu kommen, um das Projekt sowohl hinsichtlich seiner immensen Kosten wie auch seiner konzeptionellen Ausrichtung zu verbessern.“