Bücherspendenwunschzettel

14.12.2017

Antrag der FDP-Fraktion zur Sitzung der Gemeindevertretung am 14. Dezember 2017 
Betr.: Bücherspendenwunschzettel 

Zur Sitzung der Gemeindevertretung am 14.12.2017 stellt die FDP-Fraktion folgenden Antrag:

Der Gemeindevorstand wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Familie und Kultur und den Leitungen der Ortsteilbüchereien, einen auf der Homepage der Gemeinde zu veröffentlichenden und regelmäßig zu aktualisierenden „Bücherspendenwunschzettel“ für gut erhaltene Literatur zu erarbeiten. Auf diesen „Wunschzettel“ soll die Bevölkerung auf möglichst vielen Wegen, auch über die Kitas, Schulen, das Altenhilfezentrum und Aushänge in geeigneten Einrichtungen aufmerksam gemacht werden. 

Das Projekt soll zunächst für die Dauer von zwei Jahren durchgeführt und danach evaluiert werden. 

Antragsbegründung:

Um sich in direkter Konkurrenz mit den Nachbarkommunen behaupten zu können, sind regelmäßige Literatur-Neuerwerbungen für die Büchereien unerlässlich. Insbesondere auf dem Kinder- und Jugendbuchsektor ließe sich das gemeindliche Angebot möglicherweise dadurch erhöhen, dass die Bevölkerung gebeten wird, den Gemeindebüchereien gut erhaltene, aber nicht mehr benötigte Bücher als kostenlose Bücherspende zur Verfügung zu stellen. Da Kinder und Jugendliche schnell aus den für ihr Alter geeigneten Büchern „herauswachsen“, sind insbesondere Eltern immer auf der Suche nach Abnehmern für die in der Regel noch gut erhaltene Kinder- und Jugendliteratur. 

Ein „Wunschzettel“, auf dem die Büchereien ihre Wunschtitel benennen, schützt dabei vor einer Überflutung mit Büchern, die nicht benötigt werden. Gleichzeitig können alle Schönecker Bürger ihre nicht mehr benötigten Bücher zielgerichtet der Gemeinde zur Verfügung stellen, anstatt sie im bedauerlichsten Fall wegzuwerfen. 
Unter anderem über die Kitas, Schulen, das Altenhilfezentrum und Aushänge in geeigneten Einrichtungen könnte das Projekt „Wunschzettel“ bekannt gemacht und beworben werden. Es ist davon auszugehen, dass durch Bücherspenden jedenfalls ein Teil des Etats für Neuanschaffungen reduziert werden kann. 

Ein Durchführungszeitraum von zumindest zwei Jahren erscheint sinnvoll, um den Erfolg des Projekts beurteilen zu können.

Anke Pfeil
Vorsitzende der FDP-Fraktion