Entscheidung über ein Verkehrskonzept zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Kilianstädten

21.06.2011

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert und ergänzt (Änderungen und Ergänzungen in fett und markiert):

Vor einer endgültigen Entscheidung über die Umsetzung eines Verkehrskonzeptes zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Kilianstädten, insbesondere im Bereich der Engstelle des historischen Ortskernes zwischen Herrnhofstraße und Niederbergring wird auf Basis des von Dorsch Consult ausgearbeiteten Planfalls 1.1 unter Berücksichtigung der dieser Vorlage als Anlage beigefügten, durch den Arbeitskreis Verkehrskonzept Kilianstädten ausgearbeiteten Maßnahmenliste ein Verkehrsversuch über einen Zeitraum von mind. drei Monaten durchgeführt.

Unter Beibehaltung der Maßnahmen aus der durch den Arbeitskreis ausgearbeiteten Maßnahmenliste im Übrigen erfolgt dabei die Durchführung des Verkehrsversuchs für die Dauer von einem Monat unter Abschaltung der Ampeln Platz der Republik sowie Niederbergring (in der Maßnahmenliste bezeichnet als Ampeln 2 und 3).

Für die nötigen Beschilderungen, Fahrbahnmarkierungen und das Aufbringen von Fahrbahnschwellen werden Kosten in Höhe von ca. 20.000,00 € entstehen. Gemäß § 114 g HGO werden hierfür über- bzw. außerplanmäßige Mittel bei Kostenstelle 3120163001 bewilligt.

Aus Kostengründen wird auf vier „Tempo 30“-Piktogramme Bez. Z 274-S3 (Pkt. 1.1.5 im Kostenvoranschlag 110280B Verkehrssicherung) verzichtet.

Im Anschluss an den Verkehrsversuch sind die hierdurch gewonnen Erkenntnisse gemeinsam mit dem Arbeitskreis Verkehrskonzept Ortsdurchfahrt Kilianstädten durch den Gemeindevorstand zu bewerten. Als Ergebnis ist der Gemeindevertretung eine Vorlage für die endgültige Entscheidung zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes für die Ortsdurchfahrt Kilianstädten unter Einbeziehung der hierfür entstehenden Kosten vorzulegen.

Begründung:

Da der zu beschließende Verkehrsversuch ein Einbahnstraßensystem zum Gegenstand hat, wird sich die Verkehrssituation entscheidend ändern. Insbesondere wird sich die Anzahl der durch die Frankfurter Straße fahrenden Fahrzeuge maßgeblich verringern. Hierdurch werden sich Probleme, denen sich bislang nur durch die Ampeln am Platz der Republik, bzw. am Niederbergring begegnen ließ, möglicherweise erübrigen.

Der Änderungsantrag bietet die Chance, den zu beschließenden Verkehrsversuch mit minimalem Einsatz im Hinblick auf die Zukunft effektiver und ergebnisoffener zu gestalten.