Torsten Kutzner: „Wie sich ein Kandidat seinen Kindheitstraum erfüllt“ – Bürgermeisterkandidat Daniel Kropp im Gespräch mit FDP Schöneck

24.05.2012

Schöneck – Daniel Kropp, der 33-jährige Fleischermeister und Bürgermeisterkandidat der CDU, stellte sich und sein Programm den knapp 20 Mitgliedern und Freunden der Liberalen in Schöneck vor und warb für seine Vorstellung einer sozialen Gemeinde. „Jeder spürte den ganzen Abend lang, daß er darauf brennt, Bürgermeister zu werden und mit viel Engagement, Herzblut und völlig authentisch für seine Vision von Schöneck wirbt“, resümierte Torsten Kutzner, der Schönecker FDP-Vorsitzende.

Im früheren Rondell, der vom Kleinen Franzosen betriebenen Kellerwirtschaft im Fachwerkhaus des Uffelmanschen Hofs in Kilianstädten, nutzte Daniel Kropp beinahe drei Stunden lang die Gelegenheit, insbesondere seine Idee einer Bürgerstiftung im Zusammenhang mit den Gewerbetreibenden zu erläutern. Ausgehend von dem Gedanken, daß eine Gemeinde die Gemeinschaft zwischen Personen ist, heißt sein Ziel für Schöneck, eine persönliche und soziale Gemeinde zu werden. Das Mittel dazu ist die Bürgerstiftung, die im Schwerpunkt von den Gewerbetreibenden getragen werden soll, indem diese, neben der Gewerbesteuer, einen freiwilligen Betrag in besagte Stiftung einzahlen. Von diesen Geldern könnten dann konkrete soziale Projekte finanziert werden, für die der Gemeinde die Mittel fehlen. Die Gewerbetreibenden profitieren von der damit verbundenen Werbung. Die unterstützten Projekte sollen auch Hilfe zur Selbsthilfe sein, um die Gemeinschaft zu stärken. „Diese Idee der Bürgerstiftung ist ein klares Alleinstellungsmerkmal von Daniel Kropp und grenzt ihn deutlich von den anderen drei Kandidaten ab“, stellte FDP-Fraktionsvorsitzende Anke Pfeil fest. 

Sein Ziel, die Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen ohne den Hebesatz heraufzusetzen, halten die Liberalen für äußerst ambitioniert. Letztlich ginge dies nur, wenn es entweder mehr Mutige gibt, die in Schöneck ein Gewerbe oder Unternehmen betreiben und keine Kleinunternehmer sind oder die Gewinne der Gewerbetreibenden und Unternehmen steigen und sie deswegen mehr Gewerbesteuer zahlen. „Uns ist es wichtig, daß der Haushalt der Gemeinde auch auf Einsparmöglichkeiten untersucht wird. Wir erwarten deshalb vom künftigen Bürgermeister, daß er die doppische Buchführung tatsächlich umsetzt und einen transparenten Haushalt schafft, aus dem besser hervorgeht, was wieviel kostet und warum wir uns dies leisten“, sagte Kutzner abschließend.